Bewusstseinstraining mit Achtsamkeit und Meditation

Eines der besonderen Dinge, die uns Menschen ausmachen, ist die Fähigkeit, uns unserer selbst bewusst zu sein. Wir können unsere Gedanken, Gefühle und Empfindungen beobachten, während wir denken, fühlen und empfinden. Dies wird auch Metakognition genannt. Die meiste Zeit sind wir jedoch in Gedanken versunken und manchmal werden wir von unseren Gefühlen überwältigt. In diesen Momenten können wir keine bewussten Entscheidungen treffen. Wir sind dann unseren Emotionen und Grübeleien ausgeliefert. Bringen wir jedoch eine Ebene des Bewusstseins in diese Momente, können wir entscheiden, wie wir mit der aktuellen Situation umgehen wollen. Als Nebeneffekt verfliegen die meist negativen Gefühle schneller und auch das Gedankenkarussell wird unterbrochen. Im besten Fall stellt sich ein friedvoller Geisteszustand ein.

Unser Geist ist jedoch von Natur aus so eingestellt, dass wir ständig neuen Gedanken nachhängen und uns nur sehr schwer auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren können (machen Sie den Selbstversuch und konzentrieren Sie sich 2 Minuten lang nur auf Ihren Atem). Hier kommt die Achtsamkeit ins Spiel. Sie ist unsere Fähigkeit, uns achtsam auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Das Schöne daran ist, dass wir sie wie einen Muskel trainieren können. Deshalb fällt es vielen am Anfang etwas schwer, aber nach ein paar Wochen wird es leichter.

Die bekannteste Form der Achtsamkeitsübungen, die auch wissenschaftlich belegt ist, ist die Meditation. Es gibt ruhige Meditationen im Sitzen, aber auch im Stehen oder Gehen. Es gibt aber auch aktive Meditationen, bei denen man sich körperlich betätigt, bevor man zur Ruhe kommt.

Beispiele sind:

-Vipassana-Meditation nach S.N. Goenka

-Tao-Meditation

-Liebevolle-Güte-Meditation (Metta)

-Having no Head von Douglas Harding

-Aktive Meditationen nach Osho

-Qi Gong, Tai Chi und Yoga

-Wege ins Jetzt von Eckhart Tolle